Klares No Go: Das beschädigt jede Beziehung
Kein Mensch ist wie der andere, keine Partnerschaft wird geführt wie die andere. Dennoch gibt es bei allen einen Grundkonsens über Verhaltensweisen und Reaktionen, die in der Beziehung niemals etwas verloren haben. Die einfach ein No Go darstellen. Dies sind die Punkte, die dem harmonischen Leben zu zweit nicht gut tun.
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No Go Nummer 1: Betrug
Das „Ur-No Go“ einer jeden Beziehung schlechthin ist der Betrug. Fremdgeher fügen der Partnerschaft erheblichen Schaden zu. Selbst, wenn der betrogene Partner noch eine Chance einräumt, der Knick im Vertrauen bleibt. Für die meisten Paare mündet dieses No Go tatsächlich auch in der Trennung. Die Beziehung hat bei solch einer Verfehlung kaum mehr Aussicht, wieder in harmonische Bahnen zu finden.
Gepflegtes Jagdfieber
Jeder weiß, dass ein kleiner Flirt noch kein No Go darstellt. Es sei denn natürlich, der Partner sitzt gleich daneben …
Anders verhält es sich bei einem heftigen Flirt. Egal, ob bei einer Party, bei der Arbeit oder online. Selbst, wenn es am Ende nicht zu Tuchfühlung kommt, sind tiefe Blicke und hingehauchte Schmeicheleien schlicht zu viel. Solche Flirts sind in einer zwanglos-offenen Beziehung vielleicht erlaubt. Aber selbst dort gibt es Regeln, die von den Partnern gemeinsam definiert wurden. Überbordendes Jagdfieber, das die Grenzen des Partners ignoriert, richtet immer Schaden an.
Besitzanspruch
Ein No Go in jeder Beziehung ist, den anderen seinem Besitz zuzurechnen. Keine Frage, etwas Eifersucht ist normal und schmeichelt auch. Immerhin steckt das schöne Kompliment darin, als begehrenswert und wertvoll vom Partner wahrgenommen und anerkannt zu sein.
Nicht schön ist, wenn dieses sanfte Konkurrenzdenken umschlägt in Kontrolle und Gängelei. Wenn heimlich das Handy geprüft oder die Taschen durchforstet werden. Wenn der Partner bei Abwesenheit regelmäßig telefonisch Bericht ablegen muss und ihm immer weniger Privatsphäre zugestanden wird.
Spätestens, wenn Ausgangs- und Kontaktverbote ausgesprochen werden, ist das No Go erreicht.
Druck soll Konsens erzeugen
Unter Druck entstehen Diamanten, die Liebe dagegen erstickt nur darunter. Erpressung ist ein klares No Go und Gift für eine harmonische Partnerschaft. Die lebt von Kompromissen, nicht einem fatalen Entweder-oder. Wer den anderen immer wieder „zurecht droht“, muss ihn irgendwann verlieren. Druck ist also weder etwas, das ausgeübt, noch erduldet werden sollte.
Manipulation
Die Liebe ist gefunden, aber der Idealpartner ist es nicht … Also wird der/die Erwählte „umgebaut“. Es geht längst nicht mehr um berechtigte Kritik an einem störenden Verhalten oder einen kleinen Verbesserungsvorschlag hier und da. Das wäre kein No Go, sondern nötiger Teil davon, das Zusammenleben zu gestalten. Zumal diese Gestaltung durch beide produktiv geschähe.
Manipulation hingegen ist völlig einseitig. Sie geht voll zulasten eines Partners, der sich zunehmend in seiner Haut nicht mehr wohl fühlt. Und ja auch nicht wohlfühlen soll. Alles wird kritisiert, alles einer Komplettkorrektur unterzogen. ER/SIE darf kein geliebtes und akzeptiertes Individuum mehr sein, sondern hat sich einer Idealvorstellung unterzuordnen. Wird die nicht erfüllt, ist SIE/ER die Beziehung nicht wert. Und Schuld an ihrem Scheitern.
Sie merken schon, so eine Behandlung darf nichts weiter als ein absolutes No Go in einer Partnerschaft sein.
Vergleiche
Besonders im Streit erliegt mancher der Verführung: „Mein/e Ex war da nicht so empfindlich! – Also der Freund/die Freundin von X achtet schon auf sowas, warum du nicht auch?!“
Nicht nur, dass es den neuen Partner herzlich wenig interessiert, was die/der Verflossene alles konnte oder irgendwer kann. Es ist schlicht verletzend. Vergleiche senden immer wieder das Signal, im Grunde nur eine Art zweitbeste Lösung zu sein. Die wirklich gute Partie hat sich getrennt oder war eben damals schon in festen Händen.
Dieses No Go zu ignorieren führt irgendwann nur noch zu einem: sich auf dem Singlemarkt wieder zu finden.
No Go „Duftnote“
Sicher kein appetitlicher Punkt, aber tatsächlich ein Problem, das Beziehungen belastet – bis hin zum Bruch. Gemeint ist das Vernachlässigen von (Körper-) Hygiene. Keinem Menschen kann lange zugemutet werden, Geruch und Anblick eines ungepflegten Körpers und muffiger Garderobe zu ertragen. Wer glaubt, sicher in der Partnerschaft angekommen, sich nun nicht mehr um Attraktivität mühen zu müssen, setzt eben diese Partnerschaft aufs Spiel.
Nicht genug, dass es für den Partner abstoßend ist. Es vermittelt auch deutlich, dass sein Empfinden egal ist. Ob und wie attraktiv er den anderen noch finden kann, spielt einfach keine Rolle mehr. ER/SIE ist nicht mehr wichtig, sondern selbstverständlich.
Dieser latenten Kränkung will sich niemand lange aussetzen. Und das wird er auch nicht …
In jeder Beziehung – das ist ein No Go:
1. Fremdgehen
2. Wilde Flirts
3. Besitzerverhalten und Kontrolle
4. Druck und Drohungen
5. Manipulation und „hinkritteln“ zum Wunschpartner
6. Vergleiche
7. Vernachlässigen von (Körper-) Pflege
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